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Buch- und Lesetipps

 
Buchtipp: Dr. Alice Selinger "Bestattungsratgeber. Den letzten Weg gestalten"
Ein neuer Hayit Ratgeber gibt Tipps und Informationen zu Bestattungsformen, Ritualen, Grabstätten – aber auch zu Formalitäten und Kosten

Für viele ist es noch ein Tabuthema, aber immer mehr Menschen möchten wissen, was nach ihrem Ableben mit ihnen geschieht. Dabei spielt auch die Sorge eine Rolle, Angehörige mit allen Aufgaben und Pflichten allein lassen zu müssen. Aber auch der Wunsch, bei der Art der Bestattung mit zu entscheiden und vielleicht auch bereits finanzielle Vorsorge zu leisten.

Ein neuer Bestattungsratgeber bietet nicht nur Hilfe für Menschen, die sich frühzeitig mit dem Thema Bestattung und einer angemessenen Grabstätte beschäftigen möchten. Er ist auch ein Helfer für Angehörige, bei denen ein Trauerfall gerade eingetreten ist oder kurz bevorsteht. Übersichtlich werden alle Aufgaben und Pflichten beschrieben. Checklisten helfen bei der Abwicklung der wichtigsten Formalitäten und Behördengänge. Zudem vermittelt die Autorin auch ein konkretes Bild vom Ablauf einer traditionellen Bestattung mit allen Ritualen und gibt einen Einblick in die wichtigsten gesetzlichen Grundlagen – vom Totenschein bis zum Friedhofsrecht.

Ein wesentlicher Bestandteil des Ratgebers nimmt auch das Thema Naturbestattungen ein. Dabei findet man alles Wissenswerte zu Baumbestattung, Seebestattung, Flug- und Luftbestattung sowie Naturbestattungen in der Schweiz. Weitere Themen sind anonyme Bestattung, Umbettung, Überführung sowie nützliche Tipps zu Vorsorge wie z. B. Bestattungsverfügung und -vorsorgevertrag.

Der Bestattungsratgeber ist ein Helfer im Todesfall, aber auch ein praktisches Nachschlagewerk für jeden Menschen, der sich mit dem Thema Tod auseinandersetzen möchte. Geschrieben von einer Autorin, der es gelingt, mit viel Einfühlungsvermögen aber auch viel Realitätssinn das Thema rund um Tod und Trauer aus der Tabuzone herauszuholen.

Hayit Verlag 2012, 158 Seiten, EUR 19,95
ISBN 978-3-87322-138-3
 
 

 
Buchtipp: Christa Rinklin "KUCHIGEISCHTER"
Wenn Edelbrenner im Breisgau und Kaiserstuhl am Herd stehen

Die Küchengeister sind los! Die Reihe seiner regionalen Kochbücher, die in enger Zusammenarbeit im Rahmen der Stadt-Land-Partnerschaft entstehen, setzte der Freiburger Lavori-Verlag im Herbst 2011 mit einem weiteren Highlight fort. Die Kunst der Edelbrenner im Breisgau und Kaiserstuhl, ihre Liebe zur Natur und die Vielfalt der Destillate und deren Aromen stellt die Autorin Christa Rinklin in ihrem neuesten Werk vor.

»Kuchigeischter« lautet der Titel des 120 Seiten starken „Leckerbissens“, dessen in alemannischem Dialekt gehaltene Rezeptnamen die Freude am regionalen Genuss sofort erkennen lassen. ...
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Buchtipp: Helmut Luft und Monika Vogt "Gutes Altern"
Verborgene Chancen und Hindernisse

Die heute nicht mehr unwahrscheinliche Aussicht, 80, 90 oder 100 Jahre alt zu werden, verschafft uns mehr Lebenszeit, auf die aber niemand wirklich vorbereitet ist. »Maßnahmen« gegen die direkten Auswirkungen indes sind weithin bekannt. Welchen inneren Kräften das Altern aber unterliegt und wie wir uns durch unbewusste Vorurteile und versteckte psychische Zusammenhänge oft selbst schaden, ist für viele ein blinder Fleck.

»Das Buch (…) möchte ich den älteren, aber auch den jüngeren meiner Zeitgenossen wärmstens empfehlen. Es erfüllt was sein Titel verspricht. Es hilft uns, durch Selbst-verborgenheit erschaffenes Leid zu erkennen, es zu vermeiden und die Chancen der Erfahrungen eines langen Lebens zu nutzen, überhaupt erst wahrzunehmen. Es ist klar und übersichtlich geschrieben, bringt aus Literatur, Dichtung und Philosophie, aber auch den neueren Forschungen der Medizin und Biologie die vielfältigsten Anregungen, die zu selbstständigem Weiterdenken anregen.« (Margarete Mitscherlich, aus dem Geleitwort)

Brandes & Apsel Verlag 2011, 260 Seiten, EUR 24,90
ISBN 978-3-86099-708-6
 
 

 
Buchtipp: Eckart Witzigmann "Gartenland in Kinderhand"
Vor ein paar Wochen wartete ich auf der Händlerseite des Münstermarktes an einem Gemüsestand darauf, bedient zu werden. Vor mir eine junge Familie, der Sohn vielleicht sieben Jahre alt. Er stand direkt vor den italienischen Kirschtomaten, die eine fantastische Farbe hatten, und ein hervorragendes Aroma, wie ich vom Probieren am Vortag wusste. Auch dem Jungen vor mir gestattete die Marktfrau, die Kirschtomaten zu versuchen. Er studierte den Korb gründlich, entschied sich für eine ganz bestimmte Tomate, nahm sie vorsichtig in die Hand und steckte sie in den Mund. Er kaute bedächtig, schmeckte, und nickte dann verständig. „Ja, die ist gut, aber die in unserem Garten schmecken viel besser!“ sagte er selbstbewusst. Die Händlerin lachte und antwortete, dass eine Tomate, die eine lange Reise hinter sich hätte natürlich nie so gut schmecken könnte, wie eine frisch im Garten gepflückte.
Ich war überrascht und erfreut, dass ein Kind so selbstsicher bei der Verkostung eines Gemüses sein, und dann ein entschiedenes Urteil fällen konnte. Meine Erfahrung ist eher, dass heute viele Menschen glauben, keine Zeit mehr für Kochen und gemeinsam Essen zu haben. Und so wachsen Kinder auf, die das gar nicht mehr kennen – eine regelmäßige Mahlzeit im Kreis der Familie oder im Kreis der Freunde. Unterwegs schnell ein Döner gegriffen, die Hefeschnecke in der Straßenbahn gegessen, und das nicht ausnahmsweise, sondern ganz oft. Welches Kind weiß denn heute, wie Mohrrüben wachsen, oder dass Erbsen aus der Schale gepult werden, und nicht aus der Dose?
Abhilfe schaffen möchte hier das Buch „Gartenland in Kinderhand“.

„Der Geschmack der Kindheit ist es, den wir nie wieder vergessen“. Dies stellt Herausgeber Eckart Witzigmann seinen Betrachtungen voran und es wirkt wie ein Leitsatz für das ganze Buch. Im ersten Teil werden einige Ergebnisse des Projektes „Gartenland in Kinderhand“ geschildert. Über die Baden-Württemberg-Stiftung und die Stiftung Kinderland erhielten Kitas im Genießerländle nach einem Wettbewerb Zuwendungen für das Anlegen eines eigenen Gartens. Die eigentlichen Gestalterinnen waren dann jeweils die Erzieherinnen in den Kitas und natürlich die Kinder. Ziel dieses Projektes war, Kindern die Natur anhand eines eigenen Gartens wieder nahe zu bringen, sie erleben zu lassen, wie selbst gesäte Pflanzen wachsen, und gedeihen, und welcher Pflege sie bedürfen bevor man am Ende eine knallrote Tomate oder einen dicken Kürbis ernten darf. Jetzt kann man nachlesen, was daraus geworden ist. Wie ein roter Faden zieht sich dabei durch alle Beispiele die Freude: die Freude am Planen, denn die Kinder durften bestimmen, was angebaut wird. Die Freude am gemeinsamen Bauen, denn die Eltern, Großeltern und Nachbarn halfen mit. Die Freude, den Pflanzen beim Wachsen zuzuschauen, die Freude am Ernten und dann – die Freude am Zubereiten und Essen.
Dass den Machern des Buches und natürlich des Projektes diese Freude ganz wichtig ist, findet sich ebenfalls in den Beiträgen der Köche wieder, die sich - im Anschluss an ein Zwischenkapitel mit den ersten Tipps für das Anlegen eines Hochbeetes - an die kulinarischen Freuden ihrer Kindheit erinnern. Und das bedeutete fast immer auch: gemeinsam essen. Dazu steuern die Profis noch jeweils ein Rezept aus ihrer Küche bei, natürlich mit den Zutaten, die sich im Kinder-Garten anpflanzen und ernten lassen. Dass nun alle Rezepte geeignet seien, wie auf dem Bucheinband angekündigt, auch in Kindergärten und Schulen zubereitet zu werden, wage ich zu bezweifeln. Welcher Kindergarten hält schon Fleur de Sel und Rauchöl vor, oder ist mit Kokotten von 4 cm Durchmesser ausgestattet. Da ist eine Kürbissuppe und die Kartoffel-Karottensuppe mit Schäufele, oder Fleischküchle mit hausgemachten Pommes Frites, sowie der Apfelpfannkuchen „Erbprinz“ wohl paktikabler. Die etwas komplexeren Rezepte bieten sich dann schon eher für eine Familienkochsause am Sonntag an.
Insgesamt ein schönes Buch, in Vorworten begleitet von Charles Prince of Wales und Carlo Petrini, reich bebildert, und zweifellos inspirierend für alle, die das Abenteuer „Gartenland in Kinderhand“ selbst angehen möchten.

Hampp Verlag 2011, EUR 19,80
ISBN 978-3-942561-11-2
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Autor: Irene Heitz

 
Buchtipp: "Anti-Aging"
Fit fürs Alter

Vitamine, Medikamente, körperliche Aktivität und Ernährungsformen: Was hilft am besten gegen den schleichenden Alterungsprozess? Die Experten der Stiftung Warentest haben im Ratgeber "Anti-Aging" zusammengetragen, was wirklich hilft und worauf man sich nach dem derzeitigen Stand des Wissens verlassen kann.

Es gibt sie nicht, die Pille, die das Alter vertreibt und ewige Jugend und ein langes gesundes Leben schenkt. Doch man kann selbst viel zu einem langen und aktiven Leben beitragen. In dem Buch wird erklärt, was beispielsweise gegen Alterskrankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose, Hautalterung und Krebs hilft.

Umfangreich widmet es sich dem Thema Ernährung und gibt Tipps gegen Übergewicht. Wie man sexuell aktiv bleibt, wird ebenso erläutert wie ein effektives Training des Gedächtnisses. Ausführliche Informationen zu Medikamenten, Vitaminen und Therapien runden den Ratgeber ab.

Der Ratgeber "Anti-Aging" hat 160 Seiten und ist seit dem 16. September 2011 zum Preis von 16,90 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/shop.
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Buchtipp: "Leben und Wohnen im Alter"
Selbstbestimmt - aber sicher wohnen

Wo möchte ich wohnen, wenn die Kräfte nachlassen und Unterstützung durch andere nötig wird? Der neue Ratgeber "Leben und Wohnen im Alter" der Stiftung Warentest bietet einen Überblick über die Möglichkeiten, wie sich die eigene Wohnsituation oder die der Eltern verbessern lässt.

Die Experten der Stiftung Warentest zeigen auf, was ältere Menschen tun können, wenn sie so lange wie möglich in ihrem vertrauten Zuhause wohnen bleiben möchten. Zudem werden Möglichkeiten aufgelistet, wenn man umziehen möchte. Falls man einmal Hilfe und Pflege benötigen sollte, bietet das Buch auch einen Überblick über geeignete Alternativen, wie beispielsweise ambulante Pflegedienste oder mobile soziale Dienste.

Nach dem Motto "selbstbestimmt - aber sicher" zeigen viele Beispiele von "Leben und Wohnen im Alter", was derzeit erprobt und machbar ist. Die Palette reicht von der Wohnungsanpassung über Hilfen im Alltag bis hin zu gemeinschaftlichen Wohnprojekten und betreuten Wohngruppen. Da neue Wohn- und Betreuungsmodelle und nachhaltige Quartierskonzepte noch nicht überall zu finden sind, gibt das Buch auch einen Überblick über Wohnformen wie betreutes Wohnen und das Pflegeheim.

Der Ratgeber "Leben und Wohnen im Alter" hat 240 Seiten und ist ab dem 14. September 2011 zum Preis von 19,90 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/shop
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Buchtipp: Vince Ebert "Machen Sie sich frei! Sonst tut es keiner für Sie”
Das neue Buch von Vince Ebert. Nach seinem Bestseller „Denken Sie selbst! Sonst tun es andere für Sie” legt Vince Ebert nun nach: „Machen Sie sich frei! Sonst tut es keiner für Sie”....
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Buchtipp: "Sehr gut haltbar machen"
Jetzt geht es ans Einmachen: Gelees, Konfitüre und Marmeladen, Himbeeressig, Mangochutney oder Paprika-Mandel-Pesto: Selbstgemachtes ist ein Highlight auf dem Frühstücksbrot, als Salat-Dressing oder Pasta-Soße. Im Buch "Sehr gut haltbar machen" der Stiftung Warentest gibt es nicht nur Tipps zu Geräten und Zutaten, sondern vor allem mehr als 150 Rezepte, die den erntefrischen Geschmack für Monate konservieren. ...
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